Über Cultura

cultura

Performance ● Installation ● Hörspiel ● Video

Die Live-Art-Gruppe cultura sucht (und findet) seit vielen Jahren immer wieder Themen und Stoffe, vor allem aber Mittel, um ihr Publikum zu bewegen. Was für cultura in den meisten Fällen bedeutet, auch sich selbst in Bewegung zu halten, gegen das klassische Setting einer festen Bühne und den festen Besucherplätzen davor anzuspielen, vielmehr es zu um-gehen, zu unterwandern. Indem gemeinsam mit den Zuschauern Räume durch-schritten, Wege zurückgelegt, Türen aufgemacht und Konventionen unterlaufen werden, zeichnete das Hildesheimer Performance-Team Orten wie einem Bahnhof, dem Schwimmbad, einem Hotel, einem Museum oder einem Ladenlokal theatrale Linien ein. Es veränderte Blickweisen auf Altbekanntes durch das Verladen, Rangieren, Versetzen und (Ver)Führen, (nie Vorführen), manchmal auch durch das vorsichtige Berühren der Zuschauer während des Kunsterlebens. Und lehrte beim Experimentieren und Erlernen bis dahin unbekannter Präsentationsformen den Gast das Wahrnehmen neuer (manchmal subversiver, meist ernsthaft verspielter) Möglichkeiten auch sich selbst dabei wahrzunehmen.

Die Projekte


Performances

2008: „Freitag ist kein Kinotag“
Ein filmisch-performatives Insel-Hopping auf Parkdecks

2008: „Robot“ – Performances, Interventionen und Freunde
zum Thema „Arbeit“, in Räumen der Hildesheimer Volkshochschule

2006: „to go- Eine cultura-Statt-Wanderung“
Eine innerstädtische Erlebnisreise

2005: „war in progress – Aktionen, Interventionen, Installationen“
zum Thema Krieg und Frieden, über 3 Etagen in einem leerstehenden Möbelhaus und in der Fußgängerzone

2004: „under standing cars“
Ein Auto-Ausstellungs-Erlebnis im Parkhaus

2003: „Under Construction“
Yasar E. – Eine Dokufiktion in einem Ladenlokal

2002: „Mobile/Home“
Ein HeimatVideoSpiel im Roemer- und Pelizaeusmuseum Hildesheim

2001: „Blue and Box“
Eine Filmperformance im Roemer- und Pelizaeusmuseum Hildesheim

2000: „Boom* “
Das cultura-Erfolgstrainingsseminar im Dorint Hotel

1999: „High Moon Tours“
Eine Freibad-Performance zum 30. Jahrestag der Mondlandung

1998: „Körper“
Ein Film-Theater-Ereignis in einem imaginären Krankenhaus

1997: „The Train“
Ein Theaterereignis zum Thema „Zugfahren“ in stillgelegten Güterabfertigungs-hallen der DB.
Hörspiele


2008: „summen - Eine Erkundung des Spielraums“
Hörspiel-Situation im „Pausen-Raum“

2006: „to go-Loses und Festes Schuhwerk“
Ein road radio drama
Gast beim Norddeutschen Theatertreffen 2007

2006: „Café Bambi“
Eine Hörspielinstallation im Kunstverein Via 113 in Hildesheim;
Gewinner des Internationalen Hörspielpreises der Leipziger Buchmesse 2006

Installationen

2008: „Kinogänger Kafka“
im Parkhaus

2007: „Kraft x Weg“
zum Thema Arbeit, in einem Sitzungsraum im Hildesheimer Rathaus

2006: „peregrinatio“
zum Thema Pilgern, im Kreuzgang von Hl. Kreuz

2005: „Luft-Schutz-Raum“
zum Thema Krieg und Frieden, in einem ehemaligen Luftschutzkeller

2004: „undercover“
zum Thema Auto, im Parkhaus

2003: „Memorie“
zu den Themen Erinnerung und Projektion
In Kooperation mit dem Stadtmuseum Hildesheim

2003: „Infinite Justice“
zum 11. September und den Folgen, in der Galerie im Stammelbachspeicher

2000: „Ein Ausflug in bedenkliches Revier“
in der „Via 113 Artgenossen“ Hildesheim, zu Sexualität, Körper-
und „Seelenhygiene“. In Kooperation mit dem Roemer- und Pelizaeusmuseum

1999: „High Moon Hotel“
Eine belebte Installation in einer Sternwarte („Gelber Turm“) zum 30. Jahrestag
der Mondlandung

1998: „Bondomania“
in der oberen Portiuncula des Roemer- und Pelizaeusmuseums Hildesheim zu dessen Ausstellung „James Bond. Die Welt des 007“

1997: „Fragments“
in der ehemaligen Halle des Hildesheimer Güterbahnhofs, im Rahmen des
cultura-Projekts „The Train“

1994: „Channels to China“
in der St. Andreaskirche, zur Ausstellung des Roemer- und Pelizaeusmuseums Hildesheim „China - Die Wiege der Weltkultur“

1993: „…und der König schickte seine Bischöfe, das Land zu verwüsten“
im Knochenhaueramthaus, zur Ausstellung des Diozösanmuseums und des Roemer- und Pelizaeusmuseums „Bernward von Hildesheim und das Zeitalter
der Ottonen“